Wissenswertes
Hackerangriffe – zunehmende Bedrohung?
Das prominente Beispiel des Hackerangriffs auf die Industrie- und Handelskammern Anfang August zeigt uns erneut die Angreifbarkeit der digitalisierten Welt auf. Während die IHKs noch immer mit der Wiederherstellung ihrer Cyber-Sicherheit beschäftigt sind, fragen sich nicht nur deutschlandweit viele Unternehmen: Kann das auch uns widerfahren? Wie gut sind wir und unsere Kunden geschützt?
Laut einer Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, für die mehr als 1.000 Unternehmen quer durch alle Branchen repräsentativ befragt wurden, waren in 2021 84% der Unternehmen von Diebstahl von IT-Ausrüstung und Daten, Spionage und Sabotage betroffen. Weitere 9% vermuten ebenfalls, betroffen gewesen zu sein. Dabei stiegen vor allem Angriffe aus Russland und China signifikant an.
Die Hauptakteure von Angriffen sind kriminell motivierte, organisierte Banden, die von ihren Opfern beispielsweise mit sogenannter Ransomware Geld erpressen wollen. Die zweitgrößte Tätergruppe sind laut Hiscox-Cybermanager Ole Sieverding Insider: Oftmals handele es sich um (Ex-) Beschäftigte mit Rache als Motivlage. Sie möchten dem (ehemaligen) Arbeitgeber wirtschaftlich oder seiner Reputation schaden.
Was also tun, um sich zu schützen? Am wichtigsten sei die Kontrolle über sensible Daten: Durch technische Vorkehrungen und Schulung der Beschäftigten ließen sich laut Bitkom-Präsident Achim Berg Angriffe überwiegend abwehren. Berg appelliert weiterhin an Vorstände und Geschäftsführer, die Ausgaben für IT-Sicherheit zu erhöhen, um dramatische wirtschaftliche Schäden zu vermeiden. Der durchschnittliche Anteil für Security am IT-Budget beträgt aktuell etwa 9%.
Sind Software-as-a-Service-Lösungen (SaaS) generell anfällig für Attacken? Die PROLIANCE GmbH gibt auf datenschutzexperte.de an, dass „Server bei Cloud-Anwendungen und somit auch SaaS-Lösungen speziell geprüft werden, um […] Datenlecks auszuschließen.“
Das Thema Informationssicherheit steht bei der E & R AG vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen besonders im Fokus, um die Daten unserer Kunden dauerhaft schützen zu können. Über die von uns getroffenen Maßnahmen werden wir Sie in den nächsten Ausgaben unseres Newsletters informieren.